Hüftgelenkendoprothese
Liebe Patienten,
der Verschleiß des Hüftgelenkes (Coxarthrose) ist ein fortschreitender Prozess. Nach Ausschöpfung aller nichtoperativen Therapieoptionen (Medikamente, Akupunktur, Hyaluronsäure) und gelenkerhaltend operativer Maßnahmen (Hüftarthroskopie, Umstellungsosteotomie) kommt meist nur noch der Ersatz des geschädigten Gelenkes durch ein künstliches Hüftgelenk (Hüftgelenk-Endoprothese) in Frage, um wieder beschwerdefreies Gehen zu ermöglichen und die Beweglichkeit zu verbessern. Auf Basis unserer langjährigen und sehr guten Erfahrungen führen wir diese Eingriffe häufig durch und zunehmend auch bei jüngeren Patienten, zur Verbesserung der Lebensqualität durch Erhalt von Mobilität und Selbstständigkeit.
Erfahrung
Neben der operativen Erfahrung spielt die fachliche Spezialisierung und persönliche Betreuung eine wesentliche Rolle. Unser Ärzte Team bevorzugt die „alles aus einer Hand“ Methode. Alle Schritte erfolgen in Absprache mit Ihrem vertrauten Arzt – von der Planung und Vorbereitung der Operation bis zur Rehabilitationsbehandlung und der ambulanten Nachsorge. Damit erzielen wir die besten Erfolge für eine rasche Beschwerdefreiheit, zügige Remobilisation und geringe Komplikationsraten. Um die besten Ergebnisse zu erreichen, hat sich die Beibehaltung eines einheitlichen therapeutischen Konzeptes und die Durchführung regelmäßiger Kontrolluntersuchungen durch den Operateur bewährt.
Methoden
Es existieren 3 unterschiedliche Methoden zur Verankerung einer Hüft-TEP (zementfrei, zementiert, teilweise zementiert = Hybrid) und zahlreiche operationstechnische Varianten. In Abhängigkeit vom Ausmaß der Veränderungen an den Gelenkflächen und den Weichteilen, den anatomischen Gegebenheiten, Ihrem Alter, Gesundheitszustand und Ihren persönlichen Bedürfnissen wählen wir das für Sie geeignete Verfahren gemeinsam aus.
Auswahl der Endoprothese
Neben der Operationstechnik spielt die Wahl des Implantats eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Eingriffes. Wir empfehlen Ihnen stets die Endoprothese, mit der wir bei Ihrer speziellen Gelenkerkrankung die besten Erfahrungen gemacht haben. Zur Anwendung kommen ausschließlich langfristig bewährte Implantate renommierter Hersteller von erstklassiger Qualität. Wichtig sind die individuellen anatomischen Erfordernisse und der vordringlichen Aspekt des Knochensubstanzerhaltes. Bei der Auswahl des Implantats sind aber auch das Prothesendesign, das Material, das Herstellungsverfahren und die vorgesehene Verankerungstechnik von großer Bedeutung.
Individuell bis in das letzte Detail
Für Patienten mit nachgewiesenen Allergien halten wir Speziallegierungen bereit, um Unverträglichkeitsreaktionen zu vermeiden. Bei komplexen, patientenspezifischen Situationen und insbesondere für Revisionseingriffe mit teils erheblichen Knochensubstanzdefekten stehen uns zahlreiche Spezialendoprothesen bis hin zu sogenannten „Custom Made Systemen“ zur Verfügung. Dies sind Prothesen, die auf der Basis von CT-Datensätzen eigens für den Patienten hergestellt werden.
Qualität als Selbstverständnis
Qualitätssichernde Maßnahmen sind ein selbstverständliches Anliegen Ihres Operateurs. Aus Gründen der Übung und Erfahrung ist es daher wichtig, die Mindestmengen selbst durchgeführter Eingriffe nicht zu unterschreiten. Damit ist die Implantation einer Hüftgelenkendoprothese ein risikoarmer und überaus erfolgreicher chirurgischer Eingriff.
Dennoch birgt jede Operation auch bei größtmöglicher Sorgfalt und Einhaltung aller operativen Vorsichtsmaßnahmen Gesundheitsrisiken, die wir rechtzeitig vor dem Eingriff mit Ihnen besprechen.
Verbesserung der Lebensqualität
Die gesamte Therapie soll den individuellen Gegebenheiten und dem Lebensstil des Betroffenen Rechnung tragen. Hierzu zählen auch Maßnahmen und Anregungen, durch die Sie selbst möglich rasch ein optimales funktionelles Ergebnis herbeiführen und zur langen Haltbarkeit Ihres Kunstgelenkes beitragen können.
Fragen Sie uns gerne, denn: Ihre Zufriedenheit ist unser gemeinsames Ziel.
Wichtige Punkte zur Hüftgelenkendoprothese
- Der Verschleiß des Hüftgelenkes schreitet fort.
- Gelenkerhalt geht vor Gelenkersatz.
- Nicht das Alter, sondern die Beschwerden sind entscheidend.
Ziel der Operation: Verbesserte Lebensqualität
Fragen Sie nach Erfahrung und Spezialisierung
- Jede Operation bedarf der Planung.
- Die gesamte Therapie muss koordiniert werden.
- Eine konsequent durchgeführte Rehabehandlung gehört dazu.
- Einheitliche Therapiekonzepte und regelmäßige Kontrollen sind essenziell.
- Nicht für jeden Patienten ist dieselbe Operation sinnvoll.
- Nicht die Länge des Hautschnittes entscheidet über den Erfolg der Operation.
- Keine Kompromisse bei der Implantatwahl! Die Prothese wird dem Patienten angepasst – nicht umgekehrt.
- Individuelle Faktoren erfordern unterschiedliche Prothesenmodelle.
- Allergien gegen Implantatwerkstoffe sind selten. „Mindestmengen“ selbst durchgeführter Eingriffe sind sinnvoll.
- Die Erfolgsquote ist hoch und Komplikationen sind selten.
- Die Therapie endet nicht in der Klinik.
Sie stehen bei uns im Mittelpunkt.