Abstract:
2-Jahresergebnisse nach Schulterwechseloperationen unter Verwendung inverser Implantate
Schulterwechseloperationen unter Verwendung inverser Implantate sind standardisierte Verfahren zur Therapie von Impingement-Beschwerden, Bewegungseinschränkungen, Instabilitäten und Infektionen. Die Komplikationsrate ist vergleichsweise niedrig und die Patientenzufriedenheit hoch.
Die Korrelation zwischen Score-Wert und subjektiver Zufriedenheit ist gering, was darauf beruht, dass die Patienten vor allem von der raschen Beschwerdebesserung bzw. Schmerzfreiheit profitieren und das funktionelle Ergebnis, das den Score-Wert erheblich beeinflusst, geringer gewichten. Pflegebedürftigkeit der vorwiegend älteren Patienten lässt sich vermeiden und das nahezu endgültige Ergebnis wird sehr früh, d. h. bereits nach ca. 3 Monaten, erreicht. Ungünstig sind die hohen Implantatkosten.